Unsere Weingüter
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| Erwin Sabathi Sabathini 2023großzügig verführerischer Duft nach Weingartenpfirsich; helles Mineral; am Gaumen finessenreich und leichtfüßig mit ausgewogener Säurefrische
Ein Trinkvergnügen für jeden Tag.
Cuvée aus typisch steirischen Rebsorten.
Ausbau: Edelstahltank
Boden: Schlier, Sand, Konglomerate und Schotter
Optimale Trinkreife: zwei Jahre
Rebsorten: Sauvignon blanc, Welschriesling
| Passt zu: Vorspeisen, Salaten oder einfach so! |
AT-BIO 302
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€ 10.99
(Preis pro 1/1 Liter € 14.65) inkl. Mwst. zzgl Versandkosten Produktdaten:
Anschrift des Produzenten: | Weingut Erwin Sabathi GmbH
Pössnitz 48
A-8463 Leutschach | Ursprungsland: | Österreich | Importeur: | Ösiwein, Matthias Fischer Falkenstraße 29 D-81541 München |
Inhalt | 0.75 Liter | Vol.: | 11,5 % | Enthält Sulfite | | EAN 9120013524834
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Große Weine müssen vom Terroir geprägt sein, die Rebsorte spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle
Der Weinbau der Familie Sabathi reicht urkundlich bis 1638 zurück und das bis 1938 am selben Standort in Sernau. Hier wurde von den Sabathi-Generationen ein Weinbaubetrieb mit Rebschule und gemischter Landwirtschaft betrieben.
1938 wurde der Familiensitz schließlich nach Leutschach verlegt, wo die Großeltern von Erwin Sabathi jun. am Fuße des Pössnitzberges ein Gut ankauften - ein Fundament, auf dem heute in Pössnitz Erwin Sabathi jun. eine stabile Brücke von der Gegenwart in die Zukunft baut.
Seit den 40er Jahren werden hier Bouteillen abgefüllt. In den 50er Jahren erkannte Großvater Johann Sabathi bereits das Potenzial der Lage Pössnitzberg und kaufte das erste Kernstück dieser Riede. Er vermehrte damals schon die besten seiner 50jährigen Sauvignon-Rebstöcke - ein wahrer Pionier seiner Zeit.
Senior und Vater Erwin Sabathi übernahm 1968 die Verantwortung im Weingut. So lange lagern seine Pössnitzberg-Jahrgänge auch zurück. Der Stammbetrieb wurde von ihm sukzessive weiter aufgebaut. Neue Rebflächen wurden angekauft und gepachtet und auch er vermehrte die wertvolle DNA dieser Sauvignon-Rebstöcke.
Heute steht Erwin Sabathi jun. an der Spitze des gleichnamigen Traditionsweingutes. Mit seinen Brüdern Gerd und Christoph bildet er ein starkes Trio.
2004 wurde ein neu errichteter Weinkeller bezogen.
Die Lage Pössnitzberg hat seit jeher einen enormen Stellenwert für das Weingut. 23 Hektar der gesamt 36 Hektar an Rebflächen stehen am Pössnitzberg. Die Einzigartigkeit dieser Lage soll für viele weitere Generationen im Wein widergespiegelt werden.
Der moderne Keller vom Weingut Sabathi
Sauvignon Blanc
Herkunft: Frankreich, Loire Gebiet. In der Steiermark wurde die Sorte bereits im 19. Jahrhundert unter der Bezeichnung Muskat-Sylvaner von Erzherzog Johann eingeführt.
Abstammung: Natürliche Kreuzung aus Traminer x Chenin Blanc. Die früher übliche Bezeichnung Muskat-Sylvaner ist heute untersagt, da sie irreführend ist. Sie ist mit keiner Muskatsorte und nicht mit dem Sylvaner verwandt und besitzt kein Muskataroma.
Anbaufläche und Verbreitung: 933 ha, 2,0 %. In Österreich hat sich die Anbaufläche von 1999 bis 2009 verdoppelt und ist weiter zunehmend in Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: kreisförmig, fünflappig, gewellter Blattrand, Zähne rundgewölbt, Unterseite stark behaart
Traube: ist kleintraubig, dichtbeerig, zylindrisch, geschultert, mit runden bis ovalen grüngelben Beeren mit würzigem, krautig-grasigem Geschmack
Reifezeit: mittel bis spät
Bedeutung, Ansprüche: Sowohl in der Steiermark, dem Burgenland und in Niederösterreich werden großartige Spitzenweine mit großem Entwicklungspotenzial erzeugt. Verlangt gute Lagen, aber eher karge Böden. Die Sorte ist sehr starkwüchsig und benötigt mehr Laubarbeit. Die Methoxypyrazine (Geruch nach Paprika und grünem Pfeffer) und Mercaptane (Aromen, die an Grapefruit, Passionsfrucht und schwarze Johannisbeeren erinnern) sind extrem lichtempfindlich und können durch Maßnahmen wie das Entblättern der Traubenzone stark abgebaut werden. Diese lichtempfindlichen Aromastoffe sind für den charakteristischen Geruch und Geschmack verantwortlich. Je dichter die Laubwand in der Reifephase ist, desto höher liegt der Gehalt der Methoxypyrazine. Der Winzer kann über die Terminisierung der Teilentblätterung den Gehalt beeinflussen, wenn ein grün-vegetativer Sortentypus gewünscht wird oder nicht. Sauvignon Blanc ist sehr anfällig für Peronospora und Oidium.
Wein: Die weltweit verbreitete Sorte hat ein charakteristisches Bukett, welches bei Weinen aus nicht vollreifen Trauben aufdringlich unreif, grasig sein kann - bei reifen Trauben entwickelt sich eine Aromavielfalt nach Schwarzen Johannisbeeren, Stachelbeeren und tropischen Früchten. Die Weine entwickeln sich je nach Reifegrad von dezent bis hin zu sehr komplex, welche in Verbindung mit Barriquausbau und biologischem Säureabbau ein großes Entwicklungspotenzial haben. Bei sehr reifem Traubenmaterial treten die vielfältigen Aromanuancen in den Hintergrund und ein kräftiger, würziger Wein entwickelt sich.
(c ÖWM)
Welschriesling
Herkunft: Norditalien (Riesling italico)
Abstammung: Nicht bekannt – der Elbling ist die nächstverwandte Sorte. Nicht verwandt ist der Welschriesling mit dem Weißen Riesling.
Anbaufläche und Verbreitung: 3.597 ha, 7,8 %
Der vielseitige Welschriesling kann nahezu alle Qualitätsstufen abdecken. Vom Sektgrundwein in neutraler, säurebetonter Art – die Trauben dafür kommen meist aus dem Raum um Poysdorf im Weinviertel – über trinkfreudige, trockene Buschenschankweine aus der Steiermark bis hin zur edelsüßen Trockenbeerenauslese aus dem Burgenland, besonders aus dem Seewinkel. Die Anbaufläche ist in den letzten 10 Jahren (1999 – 2009) leicht zurückgegangen.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: drei- bis fünflappig, glatt, Blattrand mit scharfer Zähnung
Traube: mittelgroß, sehr dichtbeerig, zylindrisch, geschultert, mit mittelgroßer Beitraube; Beeren rundlich, dünnschalig, punktiert, sehr saftig, gelbgrün gefärbt
Reifezeit: spät
Bedeutung, Ansprüche: Die Weine sind sehr gut für die Sekterzeugung geeignet, es können aber auch ausgezeichnete Prädikatweine entstehen. Die Qualitätsspanne ist sehr groß. Im Weingarten benötigt Welschriesling frühe, warme Lagen und Böden mit guter Magnesiumversorgung. Die Rebe reagiert sehr empfindlich auf Trockenheit und verliert daher an ausreichendem Triebwuchs.
Wein: Liefert Weine mit höherem Säuregehalt und fruchtigen Bukett nach grünem Apfel und Zitrus. Während trockene Welschrieslinge sehr frische, kulinarische Weine sein können, zählen Prädikatsweine aus dieser Sorte zu den ganz großen Süßweinen der Welt. Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen sind goldgelb in der Farbe, am Gaumen mit einer feinen Honignote und im Bukett mit Aromen von exotischen Früchten und einer charakteristischen Säure.
(c ÖWM)
Steiermark
Steiermark (4.240 ha) - Ein großes Terroir für Sauvignon & Co.
Es gibt sicherlich Weinbaugebiete, in denen wuchtigere und vor allem alkoholischere Weine wachsen. Aber es gibt auf der ganzen Welt keine frischeren, brillanteren und daher auf elegante Weise herkunftstypischeren Gewächse als im Süden der Steiermark.
Damit sind übrigens alle drei steirischen Weinbaugebiete mit ihren unvergleichlichen Spezialitäten gemeint, die alle mehr oder weniger im Süden des Bundeslandes liegen. Im Westen dieses auch landschaftlich einzigartigen Hügellandes dominiert der Schilcher, jener pikante Rosé, der wohl einer der ausgeprägtesten Terroirweine überhaupt ist. Im Sausal und an der Südsteirischen Weinstraße geben Sauvignon Blanc und Muskateller den Ton an, während im südöstlichen Vulkanland neben den beiden der Traminer als echtes Juwel für den Kenner funkelt.
Der am weitesten verbreitete steirische Wein, der Welschriesling, hat mit seinem an grüne Äpfel erinnernden Bukett viel mehr Anhänger, als sich so mancher Weinkritiker träumen lässt.
Wer etwas mehr Körper will, ist mit der Pinot Familie gut beraten. Hier überzeugt der Weißburgunder von kalkreichen Böden mit einem Hauch raffinierter Mineralik. Der Chardonnay, auch Morillon genannt, kann bei aller Frische mitunter schon kräftig ausfallen und wie die besten Grauburgunder (Ruländer, Pinot Gris) auch durch längere Lagerung zulegen.
Der neue Jahrgang wird in der Steiermark traditionell mit dem leichten Junker gefeiert, der Anfang November Premiere hat. Im Frühling kommen die trockenen „Klassik-Weine“ auf den Markt. Auf die großen Lagenweine müssen sich die Weinfreunde in Zukunft länger gedulden. Die steirischen Winzer bauen sie immer langsamer und sorgfältiger aus, damit echte steirische Klasse zur Weltklasse wird.
© ÖWM Das Weinland Österreich
Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.
Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis.
Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.
(c ÖWM) |
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