Unsere Weingüter
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| Horst und Georg Schmelzer Barcaso 2022Etwas dunkles Beerenkonfit unterlegt von Kräuterwürze, Nuancen von Dörrzwetschken, zart florale Noten. Saftig, frische Waldbeerfrucht, präsente, gut integrierte Tannine, zarte Extraktsüße im Abgang, Zitrusnoten im Nachhall, ein eleganter Speisenbegleiter. (Falstaff)
20 Monate in kleinen Eichenfässern gereift.
Rebsorten: Blaufränkisch, Zweigelt, Cabernet Sauvignon
| Passt zu: gebratenem Rindfleisch oder Hirschsteaks mit deftigen Saucen |
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€ 17.99
(Preis pro 1/1 Liter € 23.99) inkl. Mwst. zzgl Versandkosten Produktdaten:
Anschrift des Produzenten: | Weinbau Horst & Georg Schmelzer
Neubaugasse 29
A-7122 Gols | Ursprungsland: | Österreich | Importeur: | Ösiwein, Matthias Fischer Falkenstraße 29 D-81541 München |
Inhalt | 0.75 Liter | Vol.: | 14 % | Enthält Sulfite | | EAN 9120026710118
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"Topweine von Herz zu Herz!"
In Gols , der größten Weinbaugemeinde Österreichs, liegen die Rieden des Weinguts Schmelzer.
Die Weingartenfläche von 12 Hektar ist zu 70 % mit Rotweinstöcken bepflanzt. Obwohl sich das Brüderpaar Horst & Georg Schmelzer keineswegs den önologischen Neuerungen verschließt, gilt Bodenständigkeit als Betriebsphilosophie.
"Topweine von Herz zu Herz!"
Die Bereiche bis zur Vinifikation sind zu gleichen Teilen aufgeteilt, als Horst für die Weingartenarbeit verantwortlich zeichnet und Georg sich dem Marketing widmet. Um die Vinifizierung bemühen sich die Geschwister kollegial.
Die Familienchronik geht bis in das Jahr 1859 zurück.
Horst (Jrg.1968) und Georg (Jrg.1965) sind schon seit den frühen 70ern dabei.
1995 übernahmen die beiden Weinbau- und Kellermeister den Betrieb der Eltern, dessen Kunden damals vorrangig aus Oberösterreich kamen. Der Vater legte in den 70er Jahren den soliden, qualitativ hochwertigen Grundstock für die hervorragende Entwicklung der beiden Brüder.
Diesmal sind wir mit der Vespa unterwegs
Blaufränkisch
Herkunft: Österreich. In Österreich ist die Sorte erstmals nachweisbar im 18. Jahrhundert, erst danach tauchte sie in Deutschland unter der Bezeichnung Lemberger oder Limberger (abgeleitet vom Ort Limberg - heute Maissau - in NÖ) auf.
Abstammung: Natürliche Kreuzung der Sorte Heunisch, wobei der zweite Elternteil (wahrscheinlich eine Mutation aus dem Blauen Groben) noch nicht bekannt ist. Blaufränkisch wurde für österreichische Neuzüchtungen wie bei Zweigelt, Blauburger, Roesler und Rathay als Kreuzungspartner verwendet. Auch von ausländischen Zuchtstationen wurde die Sorte als Kreuzungspartner verwendet.
Anbaufläche und Verbreitung: 3.225 ha, 7,0 %. Die autochthone Rebsorte Blaufränkisch ist vor allem in den Weinbaugebiet Burgenlandes und in den östlichen Weinbaugebieten von Niederösterreich (Carnuntum) vertreten.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: groß, fünflappig, grob gezähnt
Traube: groß, verästelt, mitteldicht, kegelförmig, mit blauschwarzen, rundlichen Beeren
Reifezeit: spät
Bedeutung, Ansprüche: Sie ist die Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland. Von dort kommen herkunftstypische Weine. DAC-Status genießt der Blaufränkisch in mehreren Weinbaugebieten. In Niederösterreich ist das Weinbaugebiet Carnuntum bekannt für seine ausgezeichneten Blaufränkischweine. Stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage und verrieselt gerne bei kühlem Blütewetter.
Wein: Das typische Bukett der spät reifenden Rebsorte wird von tiefgründiger Waldbeeren- oder Kirschfrucht geprägt und ist mit einer charakteristischen Säure versehen. Blaufränkisch kann große Weine mit dichter Struktur und markanten Tanninen hervorbringen, die in der Jugend oft ungestüm sind, bei genügender Reife aber samtige Facetten entwickeln. Kräftige Weine besitzen genügend Potenzial für längere Lagerung.
(c ÖWM)
Zweigelt (Blauer Zweigelt, Rotburger)
Herkunft: Österreich, LFZ Klosterneuburg
Abstammung: Neuzüchtung aus St. Laurent x Blaufränkisch, 1922, Dr. Fritz Zweigelt, LFZ Klosterneuburg.
Anbaufläche und Verbreitung: 6.476 ha, 14,1 %. Für die Verbreitung war maßgeblich, dass Lenz Moser die Sorte in größerem Stil in der Hochkultur auspflanzte und weiterempfahl. Im Zeitraum von 1999 bis 2009 ist die Anbaufläche um 48,9 % vergrößert worden.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: kreisförmig bis fünfeckig, drei- bis fünflappig
Traube: mittelgroß, dichtbeerig, zylindrisch, mit Beitraube; Beeren rundlich, blauschwarz gefärbt
Reifezeit: mittel
Bedeutung, Ansprüche: Als meistverbreitete Rotweinsorte Österreichs – sie findet in allen Weinbaugebieten günstigte Standorte – reicht ihr Spektrum von jung zu trinkenden, ohne Holz ausgebauten Wein bis zu kraftvollen Gewächsen aus dem Barrique. Gerne wird die Sorte auch als Partner für Cuvées eingesetzt. Vor allem in Carnuntum und am Neusiedlersees werden großer Weine vinifiziert. Die Sorte stellt geringe Bodenansprüche, erfordert aber wegen der guten Fruchtbarkeit intensive Laubarbeit und Ertragsregulierung. Bei Kalimangel, hoher Ertragsbelastung und einer Reihe weiterer Stressfaktoren (Wasser- und Nährstoffstress, Staunässe, ungünstiges Blatt/Fruchtverhältnis, Extremtemperaturen u. a.) werden die Trauben in der Reifephase welk. Der Ursachenkomplex ist noch nicht ausreichend geklärt und erforscht. Welke Trauben können nicht zu Wein verarbeitet werden.
Wein: Die Sorte liefert leicht violett-rötliche Weine mit kräftigem Tannin. Bei hoher Reife entstehen vollmundige und langlebige Weine mit Sauerkirschenaromen. Hochwertige Weine werden auch im Barrique ausgebaut.
(c ÖWM)
Cabernet Sauvignon
Herkunft: Frankreich, Bordeaux
Abstammung: Natürliche Kreuzung aus Cabernet Franc x Sauvignon Blanc
Anbaufläche und Verbreitung: 594 ha, 1,3 %. Die Sorte ist seit 1986 für österreichischen Qualitätswein zugelassen. In den 1980er Jahren ist der Cabernet Sauvignon im Vormarsch der internationalen Sorten auch nach Österreich gekommen. Die klassischen internationalen Cabernet Anbaugebiete sind nach wie vor Bordeaux und Kalifornien, aber u. a. auch die italienische Maremma.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: kreisförmig, fünf- bis siebenlappig, tief eingeschnitten, Stielbucht überlappend, Unterseite mittelstark behaart
Traube: mittelgroß, locker bis mitteldicht, kegelförmig, meist mit Beitraube; Beeren rundlich und blauschwarz gefärbt
Reifezeit: sehr spät
Bedeutung, Ansprüche: Die Beliebtheit verdankt die Sorte sowohl als eigenständiger Wein und als Cuvée Partner. Stellt keine hohen Ansprüche an den Boden aber sehr hohe Ansprüche an die Lage. Frühe, warme Lagen sind notwendig, um nicht unreife, grasige Weine zu erzeugen. Bringt oft hohe Erträge und daher ist für gute Qualität eine Ertragsregulierung notwendig.
Wein: Als Jungwein ist der Wein fruchtig, rauh und gerbstoffbetont mit kräftigem Bukett. Ein guter Cabernet Sauvignon gewinnt im Laufe seiner Reifung zunehmend mit feinen Röstaromen, Aromen von schwarzen Johannisbeeren, oft auch an Lakritze und grüne Paprika erinnernd. Als spätreifende Sorte muss die Sorte in warmen Lagen gepflanzt werden, damit die Weine nicht grasig oder nach grünem Pfeffer schmecken. Die Weine benötigen eine längere Entwicklung, um den Gerbstoff reifen zu lassen. Erst nach längerer Lagerung erreicht der Wein seinen Höhepunkt. Der Einsatz des kleinen Holzfasses ist fast obligat, der Sortentypus wird damit ergänzt.
(c ÖWM)
Burgenland
Burgenland (13.840 ha) - Kraftvolle Weine aus dem Land der Sonne
Unter dem Einfluss des kontinental-heißen pannonischen Klimas wachsen im östlichsten Bundesland auch die körperreichsten Rotweine Österreichs. Dabei gibt es bei den natürlichen Voraussetzungen nicht zu unterschätzende Unterschiede. Ganz im Süden beispielsweise bietet der Eisenberg mit seinem speziellen Boden und einem Hauch steirischer Frische im Klima dem Blaufränkisch beste Bedingungen für Rotweine von feinster Mineralik und unvergleichlicher Eleganz.
Auf den schwereren Lehmböden des Mittelburgenlandes und auch nördlich des Rosaliagebirges wachsen Blaufränkisch mit besonderer Fruchttiefe und Länge. Im Hügelland westlich des Neusiedlersees kann dazu eine ausgeprägte Mineralnote mit spürbarem Tannin kommen.
Der Ostabhang des Leithagebirges mit seinen Kalk- und Schieferböden ist außerdem ein einzigartiges Terroir für komplexe Weißweine, vor allem Weißburgunder und Chardonnay, aber auch Grüner Veltliner oder für den roten Blaufränkisch. Feine Prädikatsweine wie der legendäre Ruster Ausbruch komplettieren die Dreifaltigkeit der burgenländischen Weinkompetenz.
Östlich des Neusiedlersees dominiert der Blaue Zweigelt mit kraftvollen, saftigen Rotweinen, auch wenn Blaufränkisch und Sankt Laurent ebenfalls hervorragende Ergebnisse liefern. Der Seewinkel im südlichen Teil des Ostens mit seinem speziellen Mikroklima zählt zu den wenigen großen Süßweinhochburgen der Welt. Hier begünstigt die hohe Luftfeuchtigkeit aufgrund der zahlreichen kleinen „Zicklacken“ im Herbst die Bildung der Edelfäule (Botrytis cynerea). Somit können hier regelmäßig große Beeren- und Trockenbeerenauslesen gewonnen werden. Neben einigen anderen Sorten wie Chardonnay, Scheurebe oder Traminer erreicht in dieser Form besonders der Welschriesling höchstes Qualitätsniveau.
Neben einigen anderen Sorten wie Chardonnay, Scheurebe oder Traminer erreicht in dieser Form besonders der Welschriesling höchstes Qualitätsniveau.
Eine der besonderen Qualitäten der burgenländischen Weinwirtschaft ist der Pioniergeist der Winzer. So erreichten in den letzten Jahren auch Weine aus internationalen Rebsorten und kraftvolle Rotwein-Cuvées höchste Anerkennung.
Seit dem ersten herkunftstypischen Wein, dem Mittelburgenland DAC (mit dem Jahrgang 2005) haben sich bisher auch der Leithaberg DAC und der Eisenberg DAC neu etabliert. Mit der Einführung des Neusiedlersee DAC im März 2012 schließt sich der Kreis der burgenländischen DAC-Familie.
© ÖWM Das Weinland Österreich
Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.
Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis.
Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.
(c ÖWM) |
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